Auf Wesentliches zu sprechen kommen. Muttertag ist vorbei, der Alltag ist schon lange wieder eingekehrt, wahrscheinlich bereits am Abend des Tages.
Manche ließen sich „feiern“ oder „ehren“, andere sind geflüchtet, wollten keinen Ehrenkranz umgehängt oder einen Blumenstrauß in die Hand gedrückt bekommen. Ich kenne sogar Männer, die vor diesem Tag „Reißaus“ genommen haben. Eigentlich komisch.
Mit diesen wenigen Zeilen habe ich bereits Wesentliches vorgezeichnet, das, worum es an diesen beiden Tagen gehen soll. Maria Wolter wollte von sich aus kein Thema vorgeben, sie wollte es von uns haben. In unserem Pfarrblatt habe ich zu diesem Thema geschrieben: „Ganz gerne würde ich euch einladen, vertieft (über dieses Thema) nachzudenken, um alles in Worte zu fassen.
Was ist für euch dieser „komische“ Beigeschmack des Muttertages? Oder anders ausgedrückt: Was seht ihr anders? Ist es die „Berufung als Frau, als Mutter“ oder das „Scheinheilige dieses Tages“?
Man sieht, dieses Thema ist viel tiefer, umfassender und verletzlicher als nur ein Blumenstrauß oder Frühstück machen.“
Herzliche Einladung also, bei Maria Wolter mit dabei zu sein.
Pfarrer Thomas Sauter
Maria Wolter, österreichisch-amerikanische Staatbürgerin, lehrt seit 2007 an der Franciscan University of Steubenville (Ohio, USA) im Rahmen des Auslandstudien-Programms Theologie und Philosophie in Gaming (Österreich). Geboren in Texas, aufgewachsen im Fürstentum Liechtenstein wurde sie in der Oberstufe am Gymnasium Sacre Coeur Riedenburg in Bregenz ausgebildet. Ihre daran anschließenden Studien absolvierte sie in den USA, Liechtenstein und Belgien. Maria Wolter ist verheiratet und Mutter von fünf Kindern. 1. Vortrag Prof. Maria Wolter